Corona? Nein danke!
Anleger in Wind- und Solarparks erkennen in diesen Wochen nachdrücklich, was sie an ihren Energieanlagen haben, nämlich ein Investment, das sie Nachts ruhig schlafen lässt. Der Grund: Dem technischen Gerät können Viren nichts anhaben und als reale Sachwerte sind sie auch von den Auswirkungen des weltweiten Lockdowns auf die globalen Finanzmärkte und Volkswirtschaften gänzlich unberührt. Sogar im Gegenteil:
Während Aktien und sonstige Finanzinstrumente vom Wohl und Wehe der täglichen Entwicklungen abhängen, produzieren die Energieparks fleißig und unbeeindruckt grünen Strom; eine Ressource, die immer und überall gebraucht wird. Ohne Strom geht buchstäblich nichts in unserer modernen Welt und je digitaler sie wird, desto mehr trifft dies zu.
Immobilienmarkt erleidet Delle
Auch beim Vergleich mit dem Sachwert-Klassiker Immobilien sehen Energieanlagen gut aus. Experten prognostizieren, dass die Immobilienpreise in Deutschland vor allem in hochpreisigen Regionen zeitweilig deutlich sinken werden, allerdings um danach weiterhin anzusteigen. Ob sich die Erfahrungen aus der Finanzkrise 2008 auf die derzeitige Situation übertragen lassen, wird sich zeigen. Damals haben die Märkte hierzulande jedenfalls einige Jahre gebraucht, um sich zu erholen.
April 2020: 61 Prozent Erneuerbare Energien
Eine Atempause für die heimische Stromerzeugung aus Wind und Sonne hingegen ist nicht zu erwarten. Ihre Bedeutung für den Energiemarkt in Deutschland und ihr Anteil am Strommix wächst beständig. Im Monat April wurden über 60 Prozent des Strombedarfs durch Windenergie & Co. gedeckt.