Ein Erfolgsmodell mit weltweiter Wirkung
Am 1. April 2000 ist das Erneuerbare-Energien-Gesetz in Kraft getreten. In über 80 Staaten wurde es Vorbild für vergleichbare Gesetze, mit denen die Erzeugung, Einspeisung und Vergütung für regenerative Energien geregelt werden.
Seitdem hat es viel bewirkt: den Weg für die Energiewende in Deutschland geebnet, Investitionen in Milliarden-Euro-Höhe ausgelöst und die Klimaerwärmung erheblich durch die Vermeidung des schädlichen CO2 entlastet.
Was sich vor 20 Jahren kaum jemand vorstellen konnte, belegen diese Fakten: Ende 2019 erreichten die Erneuerbaren Energien einen Anteil von 42 Prozent am Bruttostromverbrauch. Mit 243 Milliarden Kilowattstunden stellten sie rund 40 Prozent der deutschen Stromerzeugung bereit. Die Windenergie trug mit einem Fünftel dazu bei. Und nicht zuletzt hat Deutschland in den vergangenen 20 Jahren durch die Erneuerbaren Energien rund 1,67 Milliarden Tonnen Treibhausgase eingespart. Das entspricht dem bundesweiten Ausstoß der vergangenen zwei Jahre.
Mit dieser Erfolgsgeschichte ist die Messlatte für die Zukunft hoch gehängt. Damit das EEG seine treibende Kraft behält, ist die Politik gefordert, es immer wieder neu sinnvoll zu justieren.