Deutschland verfügt über enorme Potenziale für große Freiflächenanlagen.
Foto Solarpark Wittmund © ÖKORENTA Gruppe
Die PV-Branche sorgt derzeit für vielversprechende Meldungen. Über einige haben wir in unserem Blog bereits berichtet, weitere fassen wir heute hier für Sie zusammen:
1. Endlich: Nach zähem Ringen haben sich die Koalitionspartner auf die Reform des Klimaschutzgesetzes und ein Paket zur Förderung der Solarindustrie geeinigt
Eine gute Nachricht, denn nichts ist für Unternehmen und die gesamte Branche schlechter als Planungsunsicherheit. Der längst überfällige Abbau von Marktbarrieren betrifft kleine Balkonkraftwerke ebenso wie große Freiflächenanlagen wie z.B. auch Solaranlagen über Ackerflächen, sogenanntes Agri-PV mit enormen Potenzialen für den Zubau weiterer PV-Leistung. Der Bundestag dürfte das Solarpaket in der kommenden Woche beschließen, dann muss es noch den Bundesrat passieren.
Quelle: Pressemitteilung
2. Öko-Institut: Mehr Freiflächen für Photovoltaik vorhanden als benötigt
Wie groß die Potenziale zum Ausbau von Photovoltaik-Freiflächen tatsächlich sind, zeigt eine neue Studie des Freiburger Öko-Instituts aus dem März 2024, die einen umfassenden Überblick über Entwicklung, Möglichkeiten und Herausforderungen für die Photovoltaik in Deutschland gibt. Das Ergebnis: Es stehen deutlich mehr Flächen für den Ausbau der PV zur Verfügung, als nach aktuellen Schätzungen für ein vollständig regeneratives Stromsystem benötigt werden. Allein an Seitenrandstreifen, über Parkplätzen sowie auf Industrie- und Gewerbeflächen könnten laut der Übersichtsstudie des Öko-Instituts 287 GW Solarstromleistung installiert werden. Das ist wesentlich mehr als das Ziel des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) von 200 GW Freiflächenanlagen bis 2040. Deutlich größer ist das Flächenangebot noch, wenn Agri-PV-Anlagen hinzukommen, die die landwirtschaftliche Nutzung von Flächen mit der Erzeugung von Solarenergie kombinieren.
Quelle: Studie Öko-Institut
3. Auch weltweit setzt sich die rasante Dynamik der Solarenergie fort
Nach Berechnungen des US-Datendienstleisters BloombergNEF (BNEF) könnten 2024 weltweit 574 Gigawatt (GW) an neuen Photovoltaik-Anlagen installiert werden. Im vergangenen Jahr lagen die Neuinstallationen bei 444 GW. Die Erwartungen beim Zubau wurden 2023 damit klar übertroffen. Ursprünglich hatten Prognosen einen Zubau von nur 413 GW in Aussicht gestellt. Auch für die kommenden Jahre erwartet BNEF weiter jährlich steigende Installationsraten: 2025 sollen es 627 GW sein und für 2030 rechnet das Analyseunternehmen mit Installationen von enormen 880 GW Solarleistung.
Quelle: ecoreporter
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