Projektankauf im Flow

ÖKORENTA Ankäufer Olaf Nicolaisen (l.) und Manuel Rebels

Ein Käufermarkt mit jeder Menge Auswahl an vielversprechenden Wind- und Solarparkbeteiligungen und eine gute Position bei Preisverhandlungen: Lange haben wir uns eine solche Situation im Ankauf für unsere Portfoliofonds gewünscht, seit einiger Zeit ist sie Realität.  Mit der gesetzlichen Ausbaubeschleunigung, die seit ca. zwei Jahren besteht und der damit verbundenen Vereinfachung von Genehmigungen, hat der Zubau neuer Energieparks Fahrt aufgenommen.

Unsere beiden Geschäftsführer der ÖKORENTA GmbH, Olaf Nicolaisen (li. im Bild), verantwortlich für den Ankauf von Windparkbeteiligungen und Manuel Rebels, verantwortlich für den PV-Ankauf, haben sich Zeit für unsere Fragen genommen und geben einen Einblick, worum es beim Käufermarkt für Wind- und Solarparks geht:

Herr Nicolaisen, was haben Zubauzahlen an Wind- und Solarleistung mit den Portfoliofonds der ÖKORENTA zu tun?

ON: Sehr viel, denn die starke Zunahme an bereits gebauten oder genehmigten Projekten schafft Bedarf für privatwirtschaftliche Investitionen – und hier sind wir mit unserem Eigenkapital aus den Portfoliofonds zur Stelle. Man muss wissen, dass Projektentwicklung und Bau von Energieparks sehr teuer sind, im Wind- noch mehr als im Solarsektor. Bis ein Projektierer die Entwicklung eines Windparks abgeschlossen hat, sind bereits 100.000 bis 200.000 € je Anlage investiert. Das erzeugt großen Umsetzungsdruck und Kapitalbedarf, zumal die Preise für die Projektrealisierung rapide gestiegen sind. Da mit zunehmender Anzahl an Projekten auch der Kapitalbedarf steigt und dieser nicht immer durch eigene Mittel gedeckt werden kann, benötigen die Projektierer Eigenkapitalgeber. Wie gesagt, an diesem Punkt kommen wir uns Spiel. Mit unserem Konzept bieten wir die Möglichkeit einer Projektbeteiligung von einem bis 100 %. Das macht uns zu einem sehr attraktiven Partner, denn die Projektierer müssen auf diesem Weg die Zügel nicht ganz aus der Hand geben. Ein weiterer positiver Effekt unserer Flexibilität ist, dass wir mit dieser Möglichkeit ziemlich allein am Markt sind und somit auch mit kapitalstarken Wettbewerbern konkurrieren können.

Wie ist im Ankauf Ihr Beuteschema?

ON: Wir zielen auf mittlere Projekt-Größenordnungen ab: Im Windbereich liegen diese bei einer bis drei Anlagen und im Solarbereich werden Projekte im Umfang von fünf bis 30 MW angekauft.

Herr Rebels, über welche Zubauvolumina sprechen wir konkret und wie stellt sich die Situation im Solar- und Windbereich dar?

MR: In Hinblick auf den Zubau neuer Solarleistung war 2024 regelrecht rekordverdächtig. Der Zubau übertraf mit 16,2 GW die Ziele der Bundesregierung von 13 GW beträchtlich. Bereits 2023 lag der Zubau mit 14,5 GW über dem Ziel von neun GW. Damit hat der Solarsektor deutlich früher an Dynamik gewonnen als der Windsektor. Der hinkt noch etwas hinterher, gewinnt inzwischen jedoch ebenfalls an Tempo, wozu auch die beschlossene verpflichtende Ausweisung von durchschnittlich 2 % der Landesfläche als Windvorranggebiet beigetragen hat. 2024 wurden Genehmigungen für knapp 15 GW Windleistung bzw.  2.400 Anlagen erteilt. Das ist eine enorme Größenordnung und es ist damit zu rechnen, dass bereits im 3. Quartal dieses Jahres eine große Anzahl neuer Windprojekte in den Markt gespült wird.

Wovon profitiert die ÖKORENTA Gruppe im Ankauf am meisten?

MR: Von den exzellenten, langjährig gewachsenen Kontakten in den Markt. Nur dadurch haben wir Zugriff auf die Projekte und können uns die gute Projektpipeline für unsere Portfoliofonds verschaffen. Und im Endeffekt stellt ein gut gelungener Projektankauf die Weichen für die spätere Rentabilität und gute Performance der Fonds. „Im Einkauf liegt der Gewinn“ ist eine alte Kaufmannsregel, deren Formulierung schon ziemlich angestaubt ist – die aber bei unseren Fonds definitiv wirkt.

Wer den hochspannenden Käufermarkt im Bereich der Erneuerbaren Energien für ein eigenes Investment nutzen will, hat über die aktuell im Vertrieb befindlichen ÖKORENTA Fonds die Chance:

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