PV überholt Braunkohle

Solarenergie in der Stromversorgung

Seit 2023 liegen die Erneuerbaren in der hiesigen Stromerzeugung vor den Fossilen. Im vergangenen Jahr erzeugten sie bereits einen Anteil von rund 60 %. Soweit ist das nicht neu. Dass voraussichtlich allein die Solarenergie in diesem Jahr mehr Strom produzieren wird als die in Deutschland traditionsreiche Braunkohle, ist jedoch ein bemerkenswerter Meilenstein der Energiewende, der einen besonderen Blick lohnt.

72,6 Terawattstunden sauberen Stroms haben Solaranlagen hierzulande im vergangenen Jahr erzeugt. Damit lagen sie fast gleichauf mit der Braunkohle, die es auf 72,8 Terawattstunden brachte. Mit dem für dieses Jahr erwarteten weiterhin rasanten Zubau von über 17 GW Solarleistung fällt die Prognose nicht schwer, dass Solarenergie Braunkohle locker überholt.

Im April 2025 stellte die Photovoltaik erstmals die stärkste Quelle für die öffentliche Nettostromerzeugung in Deutschland dar. Mit einer Erzeugung von 8.572,8 Gigawattstunden übertraf sie sowohl die Windkraft an Land (5.862 GWh) als auch die Braunkohle (5.340,8 GWh) deutlich. Laut den Auswertungen des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) lag der Anteil der Photovoltaik an der öffentlichen Nettostromerzeugung im April bei 26,4 %. Der Bundesverband Solarwirtschaft prognostiziert, dass Solarenergie über das Gesamtjahr hinweg erstmals die heimische Braunkohle als wichtigste Stromquelle ablösen wird – ein Meilenstein im deutschen Energiemarkt.

Photovoltaik senkt Strompreise und schützt das Klima

Ein wesentlicher Vorteil des wachsenden Solarstromanteils liegt in der Preisgestaltung am Strommarkt. Laut Berechnungen des Beratungsunternehmens Neon sorgen Solaranlagen dafür, dass Strom an der Börse um etwa 25 % günstiger gehandelt wird, als es ohne Solarstrom der Fall wäre. Die Einsparungen belaufen sich für Verbraucher auf rund 9 Mrd. € jährlich. Auch die Wirkung für das Klima ist erheblich: Allein im letzten Jahr wurden durch den Betrieb der rund fünf Mio. Solarstromsysteme in Deutschland nach Angaben des Umweltbundesamtes über 50 Mio. Tonnen Treibhausgase vermieden.

Anleger, die von der rasanten Entwicklung der Erneuerbaren profitieren und deren positiven Einfluss auf unser Energiesystem und das Klima unterstützen wollen, können dies mit einer Beteiligung an unserem aktuellen Publikumsfonds ÖKORENTA Erneuerbare Energien 15. Er investiert schwerpunktmäßig in heimische Solarparks und nutzt die guten Rahmenbedingungen für seine Rentabilität.

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>> Pressemeldung Bundesverband Solarwirtschaft e.V.

Abb.: © lovelyday12 – stock.adobe.com

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