Unsere Eindrücke vom FONDS professionell KONGRESS in Mannheim
Viel Lauf und jede Menge Austausch hatten Clemens Mack, Geschäftsführer (li.) und Andre Munser, Vertriebsdirektor (re.) der ÖKORENTA FINANZ GmbH am ÖKORENTA Stand auf der kongressbegleitenden Messe: ein Stimmungsbild.
Herr Mack, welchen Stellenwert haben Alternative Investmentfonds (AIFs) aus Sicht der Kongressteilnehmer derzeit?
CM: Einen sehr hohen, denn die allgemein turbulente Weltlage und die damit verbundenen Irritationen der Märkte machen Sachwertinvestments mit realer Wertschöpfung zum sicheren Hafen, auf den die Kunden setzen. Das ist erst einmal eine gute Nachricht. Die Berater und Vermittler sind jedoch angesichts der neuen politischen Situation in den USA und die hierzulande anstehenden Wahlen eher abwartend und wissen vielmals noch nicht so recht, auf welches Pferd sie setzen sollen.
Herr Munser, was bedeutet das für die Branche?
AM: Dass wir erneut eine Stimmungsdelle haben. Die Lage hatte sich gerade im vierten Quartal 2024 – nach mehreren Monaten regelrechter Flaute – sehr gut gedreht. Die letzten Monate des Vorjahres waren für viele Häuser und auch für uns als ÖKORENTA Gruppe vertriebstechnisch sehr erfolgreich. Wir sind mit der Platzierung unserer beiden aktuellen AIFs gut vorangekommen. Das erneute Abwarten und Abwägen, das im Moment den Markt ausbremst, ist daher doppelt ärgerlich.
Herr Mack, welche Assetklasse wird 2025 an Bedeutung gewinnen?
CM: Die Frage nehme ich als Steilvorlage. Selbstverständlich die Erneuerbaren Energien. Energiewirtschaftliche Themen werden sich weiter steil nach oben entwickeln, allein deshalb, weil Strom ein zentrales Wirtschaftsgut ist, dessen Bedeutung durch die zunehmende Elektrifizierung vieler Sektoren und den damit einhergehenden größeren Bedarf wachsen wird. Also die Abnahme ist sicher – und die Erneuerbaren sind es auch. Eine grundlegende Rückwärtsrolle in der Energiepolitik kann es aus ökonomischen und technischen Gründen nicht geben, ganz gleich, was im Wahlkampfgetöse der Parteien im Moment behauptet wird. An Bedeutung werden vor allem auch die Infrastrukturthemen rund um die Erneuerbaren, sprich Speichertechnologien, gewinnen. Dieses Thema haben wir als ÖKORENTA daher auch verstärkt auf dem Schirm.
Herr Munser, was wurde jenseits der Sachthemen diskutiert?
AM: Das Thema Vertrauen! Welche Fakten vermitteln Stabilität und Sicherheit, wie lässt sich Verlässlichkeit gegenüber Anlegern dokumentieren? Unsere Auffassung ist, dass sich Vertrauen nur durch konsequente Einhaltung von Versprechen erreichen lässt. Daher ist es uns so wichtig, unsere Fonds konservativ zu kalkulieren und nicht mehr zu versprechen, als wir halten können – auch bei schwierigen Marktbedingungen. Unsere jährlichen Performanceberichte dokumentieren sehr gut, dass uns dies gelingt. Ich denke, das ist der Grund, warum Vertriebspartner und Anleger mit unserer Leistung zufrieden sind.
Herr Mack, mit welchen Werten können Anbieter 2025 erfolgreich sein, wie war der Tenor dazu auf dem Kongress?
CM: Es geht nicht um propagierte Werte, die sich Unternehmen lautstark auf die Fahnen schreiben, weil sie im Trend liegen, sondern um Kontinuität. Das kann ich aus Sicht der ÖKORENTA Gruppe nur bestätigen, denn das ist letztendlich auch das Geheimnis unseres Erfolgs. Wir setzen auf Kontinuität, Bewährtes und Vertrautes. Darin sehen wir auch zukünftig die Chancen. Selbstverständlich sind wir dabei immer neugierig auf Neues: veredeln wir unser seit 20 Jahren hocherfolgreiches und bewährtes Fondskonzept weiter kontinuierlich mit zusätzlichen Chancen und Innovationen, wird uns das auch weiterhin erfolgreich in die Zukunft tragen.
Foto: © Cash