Noch nie wurden bei der Bundesnetzagentur so viele Gebote eingereicht
Bei der Ausschreibung für Solaranlagen mit Gebotstermin zum 1. März sind 347 Gebote mit einem Volumen von 2.869 Megawatt (MW) eingegangen – so viele wie nie zuvor. Das gab die Bundesnetzagentur am Donnerstag (13. April) bekannt. Die ausgeschriebene Menge betrug 1.950 MW, die Ausschreibung war also um 919 MW überzeichnet.
Regional betrachtet entfällt das weitaus größte bezuschlagte Volumen auf Standorte in Bayern (845 MW, 119 Zuschläge), gefolgt von Brandenburg (223 MW, 17 Zuschläge) und Rheinland-Pfalz (163 MW, 18 Zuschläge). Aufgeteilt nach Kategorien konnten die meisten Zuschläge an Projekte auf Acker- oder Grünlandflächen erteilt werden, insgesamt waren das 86 Zuschläge mit 851 MW. Auf die Kategorie mit dem insgesamt zweithöchsten Zuschlagsvolumen – Randstreifen an Autobahnen oder Schienenwegen – entfielen 91 Zuschläge mit 755 MW.
Die Bundesnetzagentur hatte den Höchstwert für dieses Ausschreibungssegment vor dem Gebotstermin auf 7,37 Cent je Kilowattstunde angehoben. Die im Gebotspreisverfahren ermittelten Zuschlagswerte liegen zwischen 5,29 ct/kWh und 7,30 ct/kWh bei einem durchschnittlichen mengengewichtete Zuschlagswert von 7,03 ct/kWh. Bei der letzten Ausschreibung mit Gebotstermin 1. November 2022 – also vor der Anhebung der Höchstwerte – lag der Durchschnitt bei 5,80 Cent, die Runde war aber mit Geboten für 714 MW bei einem Volumen von 1.126 MW auch deutlich unterzeichnet.
Die große Teilnahme an der Ausschreibung ist ein deutliches Signal, dass die Maßnahmen zur Beschleunigung des Ausbaus der Erneuerbaren Energien greifen. – Eine gute Nachricht, die wir sehr gerne mit Ihnen teilen!
Quelle: Bundesnetzagentur, Pressemitteilung
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