Der ÖKORENTA Unternehmensgruppe ist es gelungen, zwei namhafte Finanzinstitute aus der Region als Aktionäre der Holding an das Haus zu binden: die Sparkasse Aurich-Norden und die Ostfriesische Volksbank eG, beides langjährige Partner, mit denen sie sehr erfolgreich u.a. auf Ebene der Projektfinanzierung zusammenarbeitet. – Besser kann es in herausfordernden Zeiten, die von Unternehmen Robustheit, Flexibilität und Finanzkraft verlangen, nicht laufen.
Jörg Busboom, Vorstandsvorsitzender der ÖKORENTA Invest AG, Oliver Löseke, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Aurich-Norden und Thomas Lüken, Vorstand der Ostfriesischen Volksbank (im Bild v.l.n.r.) erläutern, was es mit dem Aktienerwerb auf sich hat und welche Vorteile alle Beteiligten darin sehen.
Herr Busboom, was bedeutet es für die ÖKORENTA, dass zwei Finanzinstitute in den Aktionärskreis der ÖKORENTA Invest AG eingestiegen sind?
Dass unsere Leistung überzeugt und unser Geschäftsmodell auch eingehender und kritischer Überprüfung standhält. Dies fördert nicht nur unser allgemeines Renommee im Markt, sondern gibt unseren Anlegern, Investoren und Vertriebspartnern auch ein zusätzliches Signal, dass sie mit ihrer Entscheidung für uns und unsere Produkte richtig liegen.
Herr Löseke, was war für Ihr Haus ausschlaggebend, warum haben Sie sich für eine Aktienbeteiligung an der ÖKORENTA Invest AG entschieden?
Wir kennen die ÖKORENTA schon seit vielen Jahren und können inzwischen auf eine fast zwei Jahrzehnte dauernde gute Geschäftsverbindung zurückschauen. Die ÖKORENTA hat es geschafft, eine große Expertise im Bereich der ErneuerbarenEnergien aufzubauen. Jetzt gilt es, auch weiterhin flexibel auf die vielfachen Herausforderungen des Marktes zu reagieren. Wir erwarten, dass das Anlegerinteresse an Sachwertbeteiligungen in Solar- und Windenergie in den nächsten Jahren noch steigen wird und die ÖKORENTA daher großes Potenzial für weitere Entwicklung hat.
Herr Lüken, warum ist Ihr Haus mit einem Aktienpaket bei der ÖKORENTA eingestiegen?
Die ÖKORENTA verfügt über ein gesundes, nachhaltiges, auf Langfristigkeit ausgerichtetes Geschäftsmodell, bei dem es nicht um schnelles Geld und Gewinnmaximierung geht. Diese Philosophie gefällt uns und sie passt perfekt zu uns als Genossenschaftsbank. Auch die einzigartige Erfolgsstory als Akteur der ersten Stunde im Bereich der Erneuerbaren Energien hat uns überzeugt. Die ÖKORENTA verfügt über sehr langjährige und treue Anleger, die wiederholt Produkte aus dem Haus zeichnen. Auch das passt zu uns, denn wir legen großen Wert auf langfristige vertrauensvolle Kundenbeziehungen.
Herr Busboom, erwarten Sie konkrete Synergieeffekte im Tagesgeschäft?
Diese können sich tatsächlich einstellen, insbesondere bei der Projektbeschaffung für unsere Portfoliofonds. Für die Projektierer, von denen wir Beteiligungen an Solar- und Windparks erwerben, sind wir nicht mehr nur interessanter Partner für die Eigenkapitalbeschaffung, sondern bringen nun auch Optionen für die Fremdkapitalbeschaffung mit. Ein solches Komplettpaket kann äußerst interessant für die Projektierer sein und unseren Zugang zu attraktiven Solar- und Windparkprojekten erleichtern. Das wiederum stärkt unsere Projektpipeline, ist vorteilhaft für einen raschen Portfolioaufbau unserer Fonds und sorgt dafür, dass das Kapital unserer Anleger schnell seine Arbeit aufnimmt.
Herr Löseke, wie bewerten Sie die Synergieeffekte?
Die Energiewende wird in den nächsten Jahren sehr viel Kapital erfordern, was auch für unser Haus mit großen Potenzialen verbunden ist. Für dieses Themenfeld mit einem Spezialisten wie die ÖKORENTA mit hervorragendem Marktzugang verbunden zu sein, ist für uns ein großer Mehrwert.
Herr Lüken, was erwarten Sie aus der Konstellation?
Die Energiewende erfordert hohe Investitionen. Dafür sind Eigenkapital und Fremdkapital erforderlich. Die ÖKORENTA ist seit über 25 Jahren darauf spezialisiert Eigenkapital für Solar- und Windparks zur Verfügung zu stellen. Wir haben in den letzten Jahren ein Spezialistenteam zur Fremdfinanzierung von Erneuerbare Energien Projekten aufgebaut. Damit ergänzen sich unsere Tätigkeitsbereiche. Der Markt der Erneuerbaren Energien bietet viele neue Ideen und Technologien, die finanziert werden wollen.
Herr Löseke, welche Bedeutung hat es für Ihr Haus, das die ÖKORENTA in der Region ansässig ist?
Eine entscheidende. Die ÖKORENTA passt perfekt zur Sparkasse Aurich-Norden, sowohl im Hinblick auf die Regionalität als auch auf die nachhaltige Ausrichtung. Wir sind seit 185 Jahren dem öffentlichen Auftrag verschrieben. Als regionales Kreditinstitut sind uns langjährige, auf Dauer angelegte Kundenverbindungen wichtig. Wir sind überzeugt, dass soziale Teilhabe und eine stabile ökonomische Basis nur in einer gesunden Umwelt mit verkraftbaren Klimabedingungen gewährleistet werden. Auch in dieser Hinsicht stimmt unsere Ausrichtung mit der Philosophie der ÖKORENTA überein.
Herr Lüken, wie ist Ihr Resümee?
Die Energiewende ist in vollem Gang. Um sie zu fördern und für das eigene Unternehmen zu nutzen, braucht es strategische Partnerschaften. Eine solche sind wir und die Sparkasse Aurich-Norden mit der Aktienbeteiligung an der ÖKORENTA eingegangen. Ich sehe für uns gemeinsam viele gute Jahre vor uns!